Friedrich-August-Genth-Schüler beim Wellenreiten in Frankreich
Auf einer spannenden Kursfahrt der Friedrich-August-Genth-Schule in Wächtersbach lernten wir nicht nur surfen, sondern kamen uns auch selbst näher.
Nach einer unterhaltsamen 17-stündigen Busfahrt kamen wir, elf SchülerInnen und zwei Lehrkräfte, am 20.05.2023, morgens, in Moliets, Frankreich, im Wavetours-Camp an. Festentschlossen das Wellenreiten zu lernen. Das Schuljahr über bereiteten wir uns gemeinsam sportlich darauf vor. Nach einer kurzen Campeinführung unseres Campleiters gab es ein einfaches Frühstück. Nachdem unsere Vorgänger die Mobile-Homes annehmbar hinterließen, konnten wir einziehen und waren über die eigene Toilette und eigene Dusche überglücklich. Beim Ausräumen unserer Taschen fiel uns dann aber doch noch eine typische Campingplatz-Überraschung in die Hände: Ein Danke an Henrys Unterhose geht raus. Spätestens ab diesem Moment kamen die Letzten im Campingmodus an.Nach einer kurzen Einräumaktion, erkundeten wir gemeinsam „die Meile“ von Moliets und begrüßten den wunderschönen Atlantik. Nachmittags lernten wir endlich unseren Master, aka Surflehrer César, kennen und konnten es kaum erwarten unsere erste Surfeinheit zu absolvieren. Kurz darauf bekam jeder seinen Neopren und ein Surfbrett zugeteilt, damit es am nächsten Morgen endlich losgehen konnte.
Während sich die Klasse auf den Weg zum Surfspot machte, war die Stimmung bereits am Kochen -im positiven Sinne. Kurz bevor man an dem Spot ankam, an dem bereits César auf die Gruppe wartete, kam das größte Hindernis von allen -ein Fluss. Ein Fluss, der je nach Gezeit unterschiedlich hoch war und den wir durchqueren mussten. Jeder war in der Lage sich dadurch zu kämpfen, einzeln oder gemeinsam. Die Nervosität, die uns beim Surfen kam, nahm uns César, indem er Scherze machte, wodurch alle auflockerten. Eine perfekte Balance zwischen Spaß und Ernsthaftigkeit. Zuerst fing der Kurs mit ein paar Trockenübungen an, anschließend ein bisschen Theorie zu den aktuellen Bedingungen und danach versuchten wir das Gelernte im Wasser umzusetzen. Bereits nach der ersten Surfstunde war jeder in der Lage auf dem Brett zu stehen. Wow, was für ein Gefühl. Lernen lernen mal ganz anders!
Freie Zeiten nutzten wir unter anderem, um unsere Volleyball-Skills zu verbessern. An unserem surffreien Tag battleten sich Jungs und Mädchen bei den Surfcamp-Meisterschaften am Strand, bei denen die Jungs nur knapp den Sieg erhaschten und tatsächlich lieber getrocknete Pflaumen als Gummibärchen genommen hätten.
Gemeinsam setzten wir uns nach jedem Abendessen auf die Jungs-Terasse, um das Erfahrene auszutauschen und ganz modern im Journal niederzuschreiben. Mehrfach gingen wir anschließend zum Strand, um den Sonnenuntergang anzuschauen. Nach zwei gescheiterten Versuchen, bei denen die Sonne von Wolken bedeckt war, schafften wir es aber auch einen schönen und einen wunderschönen, fast schon magischen, Sonnenuntergang zu erleben. Während die Sonne langsam am Horizont verschwand, saßen wir gemeinsam im Sand. Nach vielen lustigen Gesprächen und stillen Momenten machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Camp. Dort haben wir fast schon mit einer selbstverständlichen Regelmäßigkeit direkt den nächsten Stop auf der Lehrkräfte-Terasse eingelegt und weiter gequatscht, bis es Nachtruhe im Camp war oder auch darüber hinaus.
Danke an diese großartige Möglichkeit/en: Wir durften viel lernen- über das Surfen, über uns und vor allem, wer unsere politische Zukunft in Wächtersbach sichern könnte, danke S.T. für deine Leistungen!
Und ein großes Dankeschön an unsere wunderbare Gruppe: Danke für eure Offenheit, euer Vertrauen, eure Witze -auch die schlechteren, eure Diskussionsbereitschaft bei den Surfcamp-Meisterschaften, eure Zuverlässigkeit….einfach ein fettes DANKE für EUCH, ihr wundervollen Menschen!!! Eure Michelle und Maja 😉