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Wie kann ich das Lernen lernen?

Dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 unter Leitung ihrer Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer an drei Tagen vor den Herbstferien intensiv nach.


Neben Kennenlernspielen innerhalb des Klassenverbandes, der Organisation und der Durchführung einer guten Partnerarbeit lag der Schwerpunkt am ersten Tag auf der Einarbeitung und Anwendung von Teams. Um eine effektive Einarbeitung in diese Plattform, die die Friedrich-August-Genth-Schule erfolgreich nutzt, zu ermöglichen, wurden die Gruppen verkleinert und bei der Schulung kompetent durch ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, Paten sowie Oberstudienrätin Frau Quick als Medienbildungsbeauftragte der Schule unterstützt. So konnten alle Schüler üben, die Aufgaben in Teams zu bearbeiten, ihren Lehrerinnen und Lehrern korrekt zurückzusenden und Lösungsblätter zu finden. Beim diesjährigen Methodentraining schien dies besonders wichtig, um die Schülerinnen und Schüler auf ein eventuell erneut anstehendes Homeschooling und den Umgang mit der Plattform gut vorzubereiten. Vor dem Hintergrund der Bedeutung des neuen digitalen Lernens ist es erfreulich, den Auswertungen der Schülerinnen und Schülern zu entnehmen, dass es ihnen überwiegend leicht bis sehr leicht gefallen ist, in Teams arbeiten.

Wenngleich die Wichtigkeit des digitalen Kompetenzerwerb außer Frage steht, beschäftigten sich die Schüler am zweiten Tag mit einer wichtigen Basiskompetenz: dem Lesen. Ausgehend von dem Spiel „Tabu“ wurden die Schüler für Schlüsselbegriffe sensibilisiert. Mit Hilfe des Findens von Schlüsselbegriffen übten die Schüler dann, einen langen Sachtext sinnerfassend zu erschließen und mit Hilfe eines Spickzettels oder Plakats im Anschluss frei vorzutragen.

Am letzten Tag wurde das Lernen mit möglichst vielen Sinnen thematisiert. Neben dem Herausfinden des eigenen Lerntyps und eines persönlich bevorzugten Lernweges wurden im Anschluss die Lernwege durch Lesen, Hören, Schreiben, Tun und Sehen erprobt.

Ein absoluter Favorit dabei war die Versuchsstation zur „Farbentrennung“. Das „selber Ausprobieren und Tun“ bereitet den Kindern nicht nur viel Freude, zugleich ist entwicklungspsychologisch erwiesen, dass so 90% des Stoffes behalten werden kann.

Zum Abschluss der Trainingstage lernten die Schülerinnen und Schüler die Auswertung der Tage mit dem Programm Forms kennen und erhielten nach Erledigung des Quiz für ihre Leistung eine Urkunde.

Die an der Friedrich-August-Genth-Schule für das Methodentraining zuständige Oberstudienrätin Tanja Relecker ist zufrieden, dass trotz der derzeit geltenden Einschränkungen das konzeptionell angepasste Methodentraining der Jahrgangsstufe 5 dank des Engagements der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern, der Paten und der Unterstützung durch das Schulleitungsteam erfolgreich durchgeführt werden konnte.


 

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